TRIMB-Einführung
24.-26.April 2026 in Kassel
24.-26.April 2026 in Kassel
Inhalt:
Die schulenübergreifend einsetzbare TRIMB-Methode bezieht Imagination, Atmung und eine lateralisierende Kopfbewegung ein, um Trigger und Traumaerinnerungen zu prozessieren und zu entschärfen.
Oft ist die Entlastung so tiefgreifend, dass sich eine klassische Trauma-Exposition erübrigt.
Diese sehr behutsame Methode der Trauma-Integration wurde zuerst von Ingrid Olbricht beschrieben und dann von Ellen Spangenberg weiterentwickelt, hierbei im Verlauf immer mehr an den Bedarf schwer traumatisierter Menschen angepasst.
TRIMB kann gut bei komplex traumatisierten KlientInnen und bereits in der Stabilisierungsphase eingesetzt werden. Selbststeuerung und Selbstwirksamkeitserleben der KlientInnen werden sichtlich verbessert. Zudem werden sowohl KlientIn als auch TherapeutIn weniger stark durch Traumamaterial belastet.
Die Methode wird an eigenen (nicht traumatischen) Situationen erarbeitet, was eine gewisse Bereitschaft zur eigenverantwortlichen Selbsterfahrung voraussetzt, und dann in Kleingruppen-Arbeit eingeübt.
Auch für die eigene Psychohygiene kann die Technik effektiv genutzt werden.
In der Traumatherapie ist ein Ziel, das Schwere leichter zu machen – wir werden die eigene Psychohygiene daher immer wieder einbeziehen. Auch hierfür kann TRIMB effektiv genutzt werden.
Für die Anwendung der Methode und die Teilnahme an der Fortbildung werden Grundkenntnisse und Berufserfahrung im Bereich der Psychotraumatologie vorausgesetzt.
Zertifizierung:
Es finden 20 Unterrichtseinheiten (à 45 Minuten) statt, die Zertifizierung wird bei der Landesärztekammer beantragt, voraussichtlich werden 22-25 Fortbildungspunkte vergeben.
Für die Zertifizierung durch die LÄK Hessen sind folgende Angaben erforderlich:
Die Vermittlung der Fortbildungsinhalte werden produkt-und dienstleistungsneutral gestaltet. Es bestehen keine Interessenskonflikte der Veranstalterin, die zugleich Referentin und wissenschaftliche Leiterin der Fortbildung ist. Es besteht kein Sponsoring. Kosten entstehen für die drei Tage durch Raummiete, Gebühr für die Zertifizierung durch die LÄK Hessen, für kopierte Fortbildungsunterlagen sowie für die Pausenversorgung. Diese Kosten werden aus den Einnahmen durch die Teilnahmebeiträge gedeckt. Die Gesamtaufwendungen der Veranstaltung liegen unter 3.500 Euro
Termin:
24.-26. April 2026 (Fr-So)
Zeiten:
Freitag 12.00 bis 19.30 Uhr
Samstag 9.30 bis 17.00 Uhr
Sonntag 9.00 bis 13.00 Uhr
Ort:
Katharina-von-Bora-Haus, Hupfeldstr. 21, 34121 Kassel
Kosten:
einkommensabhängig 430-560 Euro
Die Gebühr enthält die Seminarunterlagen, die Zertifizierungsgebühr der Landesärztekammer sowie die Versorgung mit Imbiss und Getränken
Auf dem Anmeldeformular im unten stehenden Flyer findet sich eine nach Netto-Einkommen gestaffelte Übersicht bzgl. der TN-Beiträge für zweitägige Fortbildungen, in Klammern steht der Betrag für diese zweieinhalb-tägige Fortbildung, bitte den passenden Betrag in das Formular eintragen.